Moskau: Restaurantbesuch für Geimpfte nun auch mit QR-Code-Tattoo möglich

Um Restaurants oder Cafés in der russischen Hauptstadt besuchen zu dürfen, ist das Vorlegen eines QR-Codes Pflicht. Ein Moskauer Lieferservice und ein Tattoo-Shop haben nun ein ganz besonderes Projekt gestartet – und bieten den QR-Code in Form eines Tattoos an.

Einwohner von Moskau, die geimpft oder genesen sind, können Restaurants oder Cafés künftig mit einem neu entwickelten temporären Tattoo ihres persönlichen QR-Codes betreten. Derzeit ist ein QR-Code in der Hauptstadt Pflicht, um einen Gastronomiebetrieb besuchen zu dürfen. Dieser weist nach, dass die jeweilige Person vollständig geimpft oder genesen ist.

Das Projekt wurde von dem Lieferservice für Lebensmittel "Delivery Club" und dem Online-Shop "Everink Tattoo" gestartet. Insgesamt stehen sechs Varianten der QR-Code-Gestaltung zur Auswahl. Um ein Tattoo zu bekommen, muss ein Antrag auf der Webseite von Everink Tattoo gestellt und nach der Kontaktaufnahme mit einem Manager der QR-Code an den Online-Shop gesendet werden. Der QR-Code soll zwei Wochen haltbar sein. Delivery Club betonte:

"Mittels unseres Projekts wollen wir auf Gastronomiebetriebe aufmerksam machen sowie auf die Bedeutsamkeit und Notwendigkeit von Impfungen hinweisen."

Zudem erklärte der Lieferservice, das Unternehmen wolle mit diesen temporären Tattoos die aktuelle Situation ein wenig entschärfen und gleichzeitig den Prozess des Zeigens von QR-Codes in den Betrieben der Stadt abwechslungsreicher und interessanter gestalten.

Seit dem 28. Juni können in Moskau nur Geimpfte, Genesene und Kunden mit einem negativen PCR-Test, der nicht älter als drei Tage ist, alle Gastronomiebetriebe der Hauptstadt besuchen. Sie müssen dies mit einem speziellen QR-Code bestätigen.

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