Die Leiterin des Kinderheimes in der sibirischen Stadt Irkutsk, Olga Witko, habe ein Jahr lang über einen Teenager nicht berichtet, der kleine Kinder vergewaltigt haben soll. Dies wurde auf dem Telegram-Kanal Babr Mash mitgeteilt.
Der 12-Jährige habe laut dem Kanal 3- bis 5-jährige Jungen gezwungen, Sex mit ihm zu haben. Die Direktorin des Waisenhauses soll Angst gehabt haben, den Fall öffentlich zu machen, weil ihr Ruf geschädigt werden könnte. Aber dann wurde es bei der Polizei angezeigt. In Irkutsk werden derzeit Informationen über den Teenager geprüft. Das Ministerium für soziale Entwicklung und Vormundschaft der Region teilte mit, dass die Direktorin der Einrichtung und die Lehrer ihre Aufgaben nicht zufriedenstellend erfüllt hatten.
Der Chef der Einrichtung bleibe bisher im Amt, Maßnahmen gegen die Direktorin Olga Witko und Lehrer würden nach der Inspektion der Strafverfolgungsbehörden folgen, teilte der Pressedienst des Ministeriums mit. Derzeit droht der Direktorin eine Bestrafung nach dem Artikel "Fahrlässigkeit" und eine Haftstrafe von bis zu drei Monaten. Der Teenager bleibt bisher ungestraft. Insgesamt leben 50 Waisen und Kinder ohne elterliche Fürsorge im Zentrum.
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