Russischer Sicherheitsrat: Klare Anzeichen für eine Wiederkehr von Biowaffen

Auf der Moskauer Konferenz über Internationale Sicherheit erklärt der Sekretär des russischen Sicherheitsrats Nikolai Patruschew, es gebe klare Anzeichen dafür, dass Biowaffen erneut zu militärischen und politischen Zwecken eingesetzt werden könnten.

Es gebe klare Anzeichen dafür, dass man gefährliche Krankheitserreger militärisch oder politisch zu nutzen versuche. Dies hat der Sekretär des russischen Sicherheitsrats Nikolai Patruschew auf der 9. Moskauer Konferenz über Internationale Sicherheit gesagt. Die Konferenz, die im vergangenen Jahr pandemiebedingt abgesagt worden war, findet vom 22. bis 24. Juni statt. In Bezug auf Biowaffen teilte Patruschew mit:

"Tatsächlich erleben wir ein Wiederaufleben biologischer Waffen."

Dem Politiker zufolge solle die Weltgemeinschaft in diesem Zusammenhang erkennen, dass die Orte von Ausbrüchen gefährlicher Krankheiten mit den Standorten ausländischer biologischer Laboratorien in einzelnen Ländern zusammenfallen. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrats präzisierte:

"Ihre Aktivitäten sind streng geheim und führen zum Verlust von Souveränität im Bereich der biologischen Sicherheit der Staaten, auf deren Territorium sich diese Anlagen befinden."

In Hinsicht auf die COVID-19-Krise betonte Patruschew, dass "Russland den Impfstoff niemals für politische Zwecke missbrauchen wird, wie es leider einige westliche Länder tun". Er unterstrich, Moskau bleibe offen und bereit für eine internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus.

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