Russland: Kremlsprecher unterstützt COVID-19-Impfpflicht in einzelnen Regionen

Kremlsprecher Dmitri Peskow unterstützt die Entscheidung einzelner Regionen für eine Impfpflicht gegen COVID-19. Er spricht sich auch dafür aus, dass nur geimpfte Studenten zum Präsenzunterricht zugelassen werden.

Die Entscheidung einiger Regionen in Russland, für bestimmte Bevölkerungsgruppen eine Impfpflicht gegen COVID-19 einzuführen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Diese Einschätzung machte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, am Donnerstag. Auf eine entsprechende Frage antwortete er:

"Angesichts der Situation ist dies eine Bewegung in die absolut richtige Richtung. Das ist meine persönliche Sichtweise."

Außerdem teilte der Kremlsprecher mit, dass er die Empfehlung des Rektorats der Universitäten in Moskau und im Gebiet Moskau voll und ganz unterstützt, nur geimpfte Studenten zum Präsenzunterricht zuzulassen oder nur diejenigen Studenten, die Antikörper oder Dokumente über Kontraindikationen vorweisen können.

Peskow stellte fest, dass das Prinzip einer nicht obligatorischen Impfung im Allgemeinen beibehalten werde, derzeitig würde sich die russische Bevölkerung aber nur ungern impfen lassen. Der Pressesprecher betonte, dass für eine obligatorische Impfung alle Voraussetzungen geschaffen seien und hält dies als Notmaßnahme für unbedingt notwendig und gerechtfertigt.

Die Behörden von Moskau und im Gebiet Moskau waren die ersten in Russland, die eine Impfpflicht gegen COVID-19 für eine Reihe von Kategorien von Bürgern ankündigt haben. Die entsprechenden Entscheidungen der Chefärzte dieser Regionen wurden am Mittwoch veröffentlicht. Auch für die Gebiete Kemerowo und Sachalin wurde eine Impfpflicht für bestimmte Bevölkerungsgruppen angekündigt.

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