Am Dienstag nahm der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Treffen des Rates der Verteidigungsminister der Mitgliedsstaaten der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe teil.
Bei dem Treffen soll er nach Angaben des stellvertretenden russischen Verteidigungsministers Alexander Fomin darauf hingewiesen haben, dass sich das Spektrum der Bedrohungen und Herausforderungen" in den Regionen des postsowjetischen Sicherheitsblocks deutlich erweitert habe. Fomin zitierte Schoigu:
"Dies geschieht inzwischen vor dem Hintergrund der aktiven Opposition des Westens gegen die Integrationsprozesse im postsowjetischen Raum und der Einbindung der Länder der Region in ihre eigene Interessensphäre."
Der russische Verteidigungsminister habe zudem festgestellt, dass der Westen ständig versuche, einen Keil zwischen die OVKS-Länder zu treiben, sich in deren innere Angelegenheiten einzumischen und Farbrevolutionen zu entfachen. Gleichzeitig würden verschiedene Programme und Abkommen beharrlich und unter allen möglichen Vorwänden aufgezwungen.
Solche Projekte seien nicht geeignet, die regionale Sicherheit wesentlich zu stärken. Sie hätten meist verdeckte Ziele, soll der russische Verteidigungsminister laut Fomin hervorgehoben haben.
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