Vor sieben Jahren, am 16. März 2014, haben sich die Einwohner der Krim in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht für den Beitritt der Halbinsel zur Russischen Föderation ausgesprochen, erklärte Lawrow bei einem Auftritt im TV-Sender Krim 24. Neben der Umsetzung des in der UN-Charta verankerten Rechts der Völker auf Selbstbestimmung sei dies der einzig mögliche Weg gewesen, um die Interessen, die Würde und letztendlich das Leben der Krim-Bewohner angesichts der Drohungen vonseiten der neuen nationalistischen und neonazistischen Regierung in Kiew zu schützen. In diesem Zusammenhang sagte Lawrow der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge:
"Das Schicksal und die Zukunft der Krim bleiben für immer bei Russland. Ob es jemandem gefällt oder nicht. Keine Handlungen westlicher Staaten mit den USA an der Spitze können diese Realität ändern, weder aus völkerrechtlicher noch aus politischer oder moralischer Sicht."
Lawrow fügte hinzu, dass die russische Diplomatie ihrerseits auch weiterhin darauf hinarbeiten werde, die Realität im Zusammenhang mit der Rückkehr der Halbinsel zu Russland im Bewusstsein der westlichen Partner zu verankern.
Darüber hinaus äußerte sich Lawrow positiv über das weltweit wachsende Interesse an einem Aufbau der Beziehungen mit der Halbinsel Krim. Der russische Außenminister verwies auf regelmäßige Besuche von Vertretern politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und parlamentarischer Kreise aus dem Ausland, bei denen diese sich "mit ihren eigenen Augen" vergewissern können, dass die Einwohner der Krim an der im März 2014 getroffenen freien Wahl festhalten. Solche Besuche würden auch die Unterschiede zwischen der Realität und den Berichten der westlichen Presse offenlegen und helfen, sich einen eigenen Eindruck vom Alltag auf der Krim zu verschaffen. Deswegen werde Russland auch künftig solche Kontakte und Austausche weitgehend fördern, resümierte Lawrow.
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