Sozialökonomische Probleme verursachen Unzufriedenheit, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Dies erfordere besondere Aufmerksamkeit und man müsse diese Probleme lösen, betonte der russische Staatschef. Die Illusion, dies außer Acht lassen zu können, sei gefährlich, da in diesem Fall die Gesellschaft politisch und sozial gespalten werde:
"Die Gründe für die Unzufriedenheit sind nicht irgendwelche spekulative Sachen, sondern reale Probleme, die jeden betreffen. Egal welche Ansichten – auch politische – man hat".
Putin nahm am Mittwoch am Weltwirtschaftsforum in Davos teil. Pandemiebedingt findet die Veranstaltung in diesem Jahr im Online-Format statt. Der russische Staatschef sprach eine Reihe von Themen an, die für die aktuelle Lage auf der Welt von besonderer Wichtigkeit sind. In erster Linie erörterte Putin die neuen Herausforderungen, mit denen die Menschheit konfrontiert ist, zum Beispiel die Bekämpfung der Armut und der sozialen Ungleichheit sowie der Kampf gegen die COVID-19-Pandemie.
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