"Wir müssen unser Land schützen" – Russland weist Vorwürfe des Westens zu Nawalny zurück

Einen Tag nach Alexei Nawalnys Rückkehr nach Russland hat ein Gericht 30 Tage Haft gegen ihn verhängt. Dies löste im Westen prompt Empörung und neue Sanktionsdrohungen aus, sollte der Oppositionelle nicht sofort freigelassen werden. Russland zeigt sich derweil unbeeindruckt.

Einen Tag nach Alexei Nawalnys Rückkehr nach Russland hat ein Gericht 30 Tage Haft gegen ihn verhängt. Dies löste im Westen prompt Empörung und neue Sanktionsdrohungen aus, sollte der Oppositionelle nicht sofort freigelassen werden. Seine Verhaftung und die Art und Weise, wie sie erfolgte, seien ein Verstoß gegen internationales Recht und die russische Verfassung.

Russland zeigt sich dagegen unbeeindruckt und sagt, dass es sich hierbei eindeutig um eine interne Angelegenheit handele, in der man keine Einmischung dulde.

Wjatscheslaw Wolodin, Sprecher der russischen Duma, macht deutlich:

"Heute wird Nawalny als ein Werkzeug von westlichen Geheimdiensten und dem US-Außenministerium verwendet. Jeder sollte verstehen, dass alles, was er macht, von ausländischen Staaten unterstützt wird. Unser Ziel ist es, ausländische Einmischung zu unterbinden. Und diejenigen, die die Politik dieser Staaten hier umsetzen. Wir müssen unser Land schützen."

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