Der russische Präsident Wladimir Putin ist auf seiner 16. großen Pressekonferenz am 17. Dezember auf die COVID-Krise im Land eingegangen. Der Politiker wies auf die Notwendigkeit hin, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Obwohl er das russische Vakzin Sputnik V als effizient und sicher bezeichnete, gab Putin zu, bislang noch nicht damit immunisiert worden zu sein. Der Staatschef begründete dies mit einer Alterseinschränkung:
"Experten sagen uns, dass jene Impfstoffe, die allmählich in den zivilen Umlauf gebracht werden, bis dato für Bürger aus einer bestimmten Altersgruppe bestimmt sind. Ich höre auf die Empfehlungen unserer Experten und habe mich mit diesem Vakzin noch nicht impfen lassen. Ich werde das aber unbedingt tun, sobald das möglich sein wird."
Zugleich plädierte Putin für eine groß angelegte Impfkampagne gegen COVID-19. Er berief sich dabei auf russische und ausländische Virologen. Die Impfung sei eines der wenigen Mittel, um alle pandemiebedingten Probleme zu lösen. Hierdurch werde eine Herdenimmunität entstehen.
Der russische Präsident räumte ein, dass es in einzelnen Regionen des Landes Probleme mit Medikamenten gebe. Die Schwierigkeiten seien aber durch die Logistik und nicht durch die Produktion bedingt. Putin versprach, die Sachlage der für den Kampf gegen das Coronavirus ausgegebene Gelder genau zu kontrollieren. Ihm zufolge werde das Geld in einigen Regionen nicht zweckmäßig eingesetzt.
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