Wie Alexander Ginzburg, der Direktor des Moskauer Gamaleja-Institutes für Epidemiologie und Mikrobiologie, am Mittwoch mitteilte, könnten alle Russen unabhängig von ihrem Beruf bereits im Januar oder Februar 2021 mit dem Impfstoff "Sputnik V" geimpft werden, sobald das monatliche Produktionsvolumen des Medikamentes fünf bis sechs Millionen Impfstoffdosen erreicht. Die Nachregistrierungsstudien könnten im Mai oder Juni 2021 abgeschlossen sein, sagte Ginzburg.
Mit dem Impfstoff seien mittlerweile etwa 45.000 bis 50.000 Russen geimpft worden, die zu Risikogruppen gehören, darunter auch medizinische Mitarbeiter, so Ginzburg weiter.
Der staatliche Direktinvestmentfonds hatte zuvor mitgeteilt, dass "Sputnik V" nach vorläufigen Ergebnissen zu 92 Prozent wirksam sei. Die Nachricht erfolgte, nachdem das Mainzer Unternehmen Biontech und der Pharmakonzern Pfizer mitgeteilt hatten, dass ihr Impfstoff einen mehr als 90-prozentigen Schutz biete.
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