Am Donnerstag hat der Leiter der Abteilung für Behandlung akuter Vergiftungen und somatisch-psychischer Störungen am Forschungsinstitut für Notfallmedizin "N. W. Sklifossowski", Michail Pozchwerija, in einem Interview für den russischen Fernsehsender Rossija 24 erklärt, dass man in biologischen Proben von Alexei Nawalny keine Giftstoffe entdeckt habe. Bei der Untersuchung habe man ein US-amerikanisches Massenspektrometer verwendet:
Im Labor des Sklifossowski-Forschungsinstituts für Notfallmedizin wurden biologische Flüssigkeiten des Patienten Alexei Nawalny untersucht. Die Untersuchung wurde mittels eines Massenspektrometers einer US-Firma durchgeführt, das einen Standardsatz von 240.000 Stoffen umfasst, die der digitalen Datenbank des Nationalen Instituts für Standards der USA entsprechen. In den untersuchten Flüssigkeiten wurden weder phosphororganische Verbindungen noch Cholinesterase-Hemmer entdeckt.
Dem Experten zufolge seien dabei auch keine Spuren von anderen unbekannten Substanzen entdeckt worden, die nicht in der Datenbank dieses Geräts vorhanden seien.
Die Aussagen des Leiters der Abteilung für akute Vergiftungen am Moskauer Sklifossowski-Institut stehen damit in direktem Gegensatz zu den Darlegungen des Bundeswehrlabors und der Bundesregierung.
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