Investitionsguru Jim Rogers empfiehlt Russlands Fernen Osten und Sibirien

Der russische Markt bietet in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten eine Menge Investitionsmöglichkeiten. Darauf wies der legendäre Investor Jim Rogers hin. Er empfiehlt einen genauen Blick auf den russischen Inlandstourismus und die Wirtschaft des Fernen Ostens.

Jim Rogers, Gründer des Quantum-Fonds, der in den ersten zehn Jahren seit seiner Gründung eine Rendite von 4.200 Prozent erzielte, sprach mit dem russischen Wirtschaftsmedium RBK darüber, wo man investieren sollte.

Viele Bereiche der Weltwirtschaft seien während der Corona-Pandemie ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen worden, insbesondere Transportunternehmen und der Tourismussektor, so Rogers. Er hat in Aktien von Fluggesellschaften und einer Reihe anderer von der Krise betroffener Branchen investiert. Die Härten des Unternehmertums können für Investoren von Vorteil sein, stellte der Investor fest.

Der US-amerikanische Geschäftsmann erklärte, er suche aktiv nach Investitionsmöglichkeiten in Russland und sehe viel Potenzial in den Regionen Fernost und Sibirien, weil dort "einige aufregende Dinge geschehen". Er erwähnte insbesondere die Stadt Wladiwostok, wo viel in Infrastruktur, Straßen und Universitäten investiert wird. Rogers betonte:

Wenn ich ein junger, mutiger Russe oder einfach nur ein Russe wäre, würde ich dorthin gehen. Geht nach Osten!

Die Liste von Rogers' investitionsattraktiven Ländern umfasst auch China und Venezuela. Der Investor ist sicher, dass solche Investitionen in fünf bis sechs Jahren eine gute Rendite bringen könnten.

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