Der zum russischen Staatskonzern Rosatom gehörende Projektentwickler Atomflot und die Werft Swesda in der Stadt Bolschoi Kamen in der fernöstlichen Region Primorje unterzeichneten einen entsprechenden Vertrag im April dieses Jahres, teilte die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. Am Montag erfolgte nun der erste Metallschnitt für den künftigen Eisbrecher, hieß es.
In Bezug auf das ambitionierte Projekt sprach der Atomflot-Generaldirektor Mustafa Kaschka vom ersten Atomeisbrecher dieser Art, der bisher kein Gegenstück in der Welt hat. Er fügte hinzu:
Der einzigartige atombetriebene Eisbrecher verfügt über außergewöhnliche technische Eigenschaften, die garantiert eine ganzjährige Verkabelung im östlichen Teil der Arktis gewährleisten sollen.
Mit einer Länge von 209 Metern und einer Breite von 47,7 Metern soll "Leader" zum weltweit größten Atomeisbrecher werden. Er wird zwei Atomreaktoren besitzen, die eine Gesamtleistung von 120 Megawatt aufbringen. Dies soll genügen, um künftig bis zu vier Meter dickes Eis durchbrechen zu können. Die Kosten für das Gesamtprojekt werden auf rund 127 Milliarden Rubel (über 1,5 Milliarden Euro) angegeben.
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