Laut einer von russischen Medien zitierten Studie des Consulting-Unternehmens International Data Corporation (IDC) belief sich das Umsatzvolumen bei der Schaffung von Datenspeichersystemen in Russland im ersten Quartal des Jahres auf insgesamt 99,64 Millionen US-Dollar. Das sind 37,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Trotz der negativen Auswirkungen der COVID-19-Krise floriere der Sektor weiterhin, so IDC-Programmleiter Michail Lebedew. Er fügte hinzu, dass das Forschungsunternehmen eine stabile Nachfrage seitens der Geschäftswelt sehe.
Unterdessen wurde das russische Unternehmen Yadro, das Teil der IT-Gruppe X Holding ist, zum Marktführer. In monetärer Hinsicht hatte es 18,6 Prozent des Anteils am Markt für externe Speichersysteme, 0,2 Prozent mehr als Huawei, das im vorangegangenen Quartal die Liste anführte. Das russische Technologie-Unternehmen lieferte fast 65 Prozent der Datenspeichersysteme. Die US-Unternehmen Hewlett Packard Enterprise (HPE) und NetApp sowie das japanische Unternehmen Hitachi gehören ebenfalls zu den fünf erfolgreichsten Anbietern.
Yadro konzentriert sich auf den Entwurf und die Entwicklung von Server- und Speicherprodukten für Unternehmensprozesse. Ende vergangenen Jahres lag das Unternehmen in finanzieller Hinsicht vier Prozent hinter seinem chinesischen Rivalen zurück, hatte aber bereits andere Unternehmen in Bezug auf das Umsatzvolumen übertroffen.
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