Schulmassaker in Südrussland vereitelt: 15-Jähriger mit Bombe und Molotowcocktails festgenommen

Der russische Inlandgeheimdienst FSB nahm einen 15-jährigen Jugendlichen aus der Stadt Wolgograd fest. Dieser soll ein Schulmassaker geplant haben. Die Ermittler stellten bei ihm eine selbst gebaute Bombe, Molotowcocktails sowie Blankwaffen sicher.

Der russische Sicherheitsdienst FSB hat einen bewaffneten Angriff auf eine Schule in der südrussischen Stadt Wolgograd verhindert. Der Verdächtige, ein Jugendlicher des Jahrganges 2005, sei festgenommen worden, teilte der Pressedienst der Behörde am Montag mit. Bei ihm seien eine selbst gebaute Bombe, 18 Molotowcocktails, Blankwaffen sowie Substanzen, die zur Produktion von explosiven Stoffen gebraucht werden, sichergestellt worden, hieß es weiter. Zudem wurden handgeschriebene Anweisungen zum Bombenbau entdeckt.

Ermittlern zufolge plante der Verdächtige einen Angriff auf eine Schule. "Ein Mitarbeiter der Schule und ein Schüler, mit denen der Jugendliche einen Konflikt hatte, sollten die Opfer werden", hieß es in einer Erklärung des russischen Ermittlungskomitees.

Der Jugendliche wies die Anschuldigungen zurück und gab an, er habe geplant, sein Arsenal zu Unterhaltungszwecken in menschenleeren Gegenden zu gebrauchen.

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