Das Prinzip des neuen Formats besteht darin, dass Kunden den Supermarkt nun einfach mit den gewünschten Waren verlassen können, während die Bezahlung durch Spitzentechnologien erfolgt. Mithilfe eines komplexen digitalen Sichtsystems werden alle Bewegungen der Käufer im Laden mitverfolgt und alle Artikel, die sie aus den Regalen herausnehmen, in einen virtuellen Warenkorb gelegt. Beim Austritt aus dem Geschäft wird der Preis aller Waren im Warenkorb automatisch zusammengerechnet und vom Konto des Kunden abgebucht. Den Beleg bekommt man daraufhin an seine E-Mail-Adresse zugestellt.
Um mit der neuen Technologie Einkäufe zu tätigen, muss man vorab eine Handy-App installieren und mit dieser einen QR-Code am Eingang des Supermarkts einscannen.
Das Pilotprojekt wird von der russischen Finanzgruppe Sberbank, der Kreditkartengesellschaft Visa und der Supermarktkette Asbuka Wkusa geleitet. Wie das Medienunternehmen RBKmitteilte, diente dabei das Konzept der Ladenkette Amazon Go als Prototyp, das der Online-Riese Amazon seit 2018 in den USA umsetzt.
Das neue Format wird zunächst in einem geschlossenen Format an einer begrenzten Anzahl von Kunden in einer Filiale von Asbuka Wkusa im Moskauer Geschäftszentrum "Moskau City" getestet. Geplant ist jedoch, es innerhalb eines Monats allen Kunden zugänglich zu machen.
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