Russischer Inlandsgeheimdienst vereitelt Schulmassaker im Gebiet Tjumen

Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands hat im Gebiet Tjumen einen bewaffneten Angriff auf eine Schule verhindert. Die Behörde nahm einen Jugendlichen fest, in dessen Haus Waffen entdeckt wurden. Der 18-jährige Verdächtige gestand, einen Anschlag geplant zu haben.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Angriff auf eine Schule im Gebiet Tjumen vereitelt. Die Ermittler nahmen am Mittwoch einen Jugendlichen des Jahrgangs 2001 fest, der eine Attacke auf die Bildungsstätte geplant haben soll. Im Haus des 18-Jährigen wurden ein Glattrohrgewehr mit Munition, zwei Jagdmesser, Ammoniumnitrat und Anleitungen zur Anfertigung von Sprengsätzen sichergestellt.           

Wie die Behörde weiter mitteilte, sei das Vorhaben des Verdächtigen durch seine eigenen und die Aussagen von Zeugen belegt worden. Demnach wollte der Jugendliche die Schule im April angreifen und mehrere Menschen töten. Das Verbrechen konnte jedoch rechtzeitig vereitelt werden. Das Ermittlungskomitee Russlands leitete eine Strafsache wegen Vorbereitung mehrfachen Mordes ein. 

Erst vor kurzem hatte der Föderale Sicherheitsdienst Russlands einen bewaffneten Angriff auf eine Schule in Krasnojarsk vereitelt. Die Behörde nahm damals ebenfalls einen Jugendlichen fest. (TASS)

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