Schon 2015 drohte Seehofer mit einer Verfassungsklage, 2016 attestierte er Merkel eine "Herrschaft des Unrechts" und setzte ein "Obergrenzen-Ultimatum". Zu den Bundestagswahlen war Merkel laut Seehofer hingegen wieder "der Trumpf" der Union. Dieses Hin und Her beschreibt Albrecht Müller von den Nachdenkseiten als "getrennt marschieren, vereint schlagen" und erläutert, dass diese Wahlkampfstrategie nicht unüblich sei für große Volksparteien.
Jasmin Kosubek mit einer Chronik des Konflikts seit 2015, oder wie man es auch sagen kann: Nach dem Streit ist vor dem Streit.
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