Häufig versteckt sich das Übel in schön geschmückter Sprache. So auch wenn es um die sogenannte "Hilfe für Afrika" geht. Tatsächlich verschlechtern sich die Zustände in einigen Ländern des Kontinents, weil die Versprechen nicht mit den Ergebnissen der Hilfe zusammenpassen.
Längst ist nicht nur der klassische Westen am Potential des demographisch jüngsten Kontinents der Erde interessiert, auch China, Russland, Südkorea, Japan oder die Türkei sind eifrige Investoren. Hinter Begriffen wie "Öffnung der Märkte" steckt oftmals die Absicht, Unternehmen anzulocken und Investitionen in den Kontinent schmackhaft zu machen. Fraglich ist allerdings, ob die afrikanischen Ländern im globalen Handel überhaupt als Partner auf Augenhöhe behandelt werden. Denn selbst wenn die "Wirtschaft angekurbelt wird", führt dies trotzdem selten dazu, dass die Armut in den Ländern tatsächlich sinkt.