An seinem ersten Arbeitstag als aktueller österreichischer Bundeskanzler teilte Karl Nehammer (ÖVP) im Rahmen einer Pressekonferenz die neuesten Beschlüsse der Regierung mit. Demnach müssen sich die Menschen in Österreich daran gewöhnen, ab sofort im Freien eine FFP2-Maske tragen zu müssen, sollte kein Zwei-Meter-Abstand eingehalten werden können. Dies gelte nun auch für Fußgängerzonen oder Warteschlangen.
Da dies schwerpunktmäßig gerade den Einzelhandel betreffen wird, wurde dieser erneut zu strengeren Kontrollen verpflichtet, damit die 2G-Regel, der Einlass nur für Geimpfte und Genesene, auch eingehalten wird. Zur Begründung der neuen Verordnungen wurde die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus in Österreich genannt. Nach neuesten Angaben der Behörden vom 6. Januar steckten sich binnen 24 Stunden 8.853 Menschen mit dem Virus an. Österreich hat knapp neun Millionen Einwohner.
Um die Infrastruktur nicht zu gefährden, können sich nach den heute verkündeten Modifizierungen Kontaktpersonen von Infizierten künftig nach dem fünften Tag aus der Quarantäne freitesten. Mit täglichen Testungen und dem Tragen einer FFP2-Maske sollen so Mitarbeiter "der kritischen Infrastruktur" laut dpa auch "als Kontaktperson" weiterarbeiten können. Da die "Situation sehr ernst" sei, könne ein erneuter Lockdown nur über die neuen Regelungen verhindert werden, so Bundeskanzler Nehammer auf der Pressekonferenz.
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