Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche ist es auf einem Militärstützpunkt in den USA zu tödlichen Schüssen gekommen. Polizei und US Navy teilten am Freitag mit, dass auf dem Militärstützpunkt Pensacola in Florida ein Schütze am Morgen Schüsse abgegeben hat. Der Schütze sei tot, außerdem gebe es mindestens drei weitere Todesopfer. Es gab den Angaben nach auch Verletzte, die ins Krankenhaus gebracht wurden, darunter zwei Polizisten.
Der Schütze eröffnete das Feuer laut Polizei in einem Schulungsraum auf dem Militärgelände. Kurz darauf sei er von der Polizei erschossen worden. Ein Vertreter der US Navy erklärte:
Es hätte noch sehr viel schlimmer kommen können.
Medienberichten zufolge soll der Angreifer ein saudischer Offizier gewesen sein, der zum Training auf der Basis stationiert war. CNN berichtete unter Berufung auf fünf US-Beamte und eine mit der Untersuchung vertraute Person, dass der Angreifer "ein Mitglied des saudi-arabischen Militärs" gewesen sei. Sein Name wurde jedoch nicht veröffentlicht.
Erst am Mittwoch hatte ein Angehöriger der US-Marine auf dem Militärstützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii zwei Zivilangestellte getötet und sich anschließend selbst erschossen. Über die Hintergründe war zunächst nichts bekannt geworden. Pearl Harbor ist einer der größten Stützpunkte der US Navy im Pazifik.
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(rt deutsch/dpa)