Kalifornien verbietet Rauchen an Stränden und in Naturparks

Kalifornische Strände und Naturparks werden zur rauchfreien Zone. Der Gouverneur des US-Westküstenstaates Gavin Newsom hat ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet, das den Konsum von Zigaretten untersagt. Rauchsündern droht bei Verstößen eine Strafe in Höhe von 25 Dollar.

Auch E-Zigaretten und Joints seien von dem Verbot betroffen, berichtete die Zeitung Sacramento Bee am Samstag. Auf Parkplätzen und Zufahrtsstraßen sei das Rauchen aber weiterhin erlaubt.

Dieses Gesetz schafft eine sauberere, sicherere und gesündere Umwelt für Menschen und Tiere", sagte der kalifornische Senator Steve Glazer, der den Gesetzentwurf eingebracht hatte.

Zigaretten gehörten zu den schlimmsten Verschmutzungen der Strände, erklärte der Demokrat. Es sei auch eine Maßnahme zum Brandschutz, den viele Waldbrände seien durch weggeworfene Zigaretten ausgelöst worden.

Frühere Gouverneure, darunter der Demokrat Jerry Brown und der Republikaner Arnold Schwarzenegger, hatten ähnliche Maßnahmen abgelehnt, weil sie persönlichen Rechte zu weit beschneiden würden.

Die Behörden wollen nun 5.600 Warnschilder in den rund 280 staatlichen Parkzonen aufstellen. Rauchsündern droht bei Verstößen eine Strafe in Höhe von 25 Dollar. Der Bundesstaat folgt nun dem Beispiel kleinerer Kommunen, die schon vor Jahren Rauchverbote verhängt haben. Im Jahr 2004 wies der Promi-Ort Malibu seine berühmten Surfstrände als rauchfreie Zone aus, die Bezirke Los Angeles und Santa Monica folgten. (dpa)

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