Trumps Anwalt zum Mueller-Bericht: Die Russlandaffäre ist vorbei, sie wissen es nur noch nicht!

Die Ermittlungen zum "Russiagate" hatten zwei Jahre die Medien der USA bestimmt. Am Ende blieb der Skandal aus. Trumps Anwalt Giuliani verwies darauf, dass das Thema mit der Veröffentlichung des Gesamtberichts abgeschlossen sei. Die Medien wüssten dies nur noch nicht.

Diesen Donnerstag wurde eine redigierte Version des Abschlussberichts von US-Sonderermittler Robert Mueller veröffentlicht. Auch dieser zeigt, dass es keine Absprache zwischen der Trumpkampagne im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 und Russland gegeben hat. Obwohl der Bericht keine Beweise liefert, legt er zugrunde, dass sich Russland 2016 einmischte. Als Beleg dafür, bietet der Bericht im Grunde nichts anderes als Müllers Anklage gegen GRU-Agenten. Der Bericht verwechselt Anklagen mit Beweisen. 

GRU-Agenten sollen sich in 29 DCCC-Computer (Democratic Congressional Campaign Commitee) und weitere 30 DNC-Computer (Democratic National Committee) gehackt haben. Zum herunterladen der Daten bedienten sie sich den Anschuldigen nach einer Software namens X-Tunnel. 

Rudy Giuliani, Anwalt von US-Präsident Donald Trump, sagte in der Polit-Sendung "Ingraham Angle" auf Fox News

Ich denke, der Bericht zeigt wirklich auf, dass es vorbei ist. 

Die Moderatorin Laura Ingram konterte, dass dies nicht der Fall sei. Die Medien und die US-Öffentlichkeit würden sich bis zum Jahr 2020 mit dem Thema "Russiagate" befassen. 

Das größte Problem für Giuliani seien die Mitarbeiter gewesen, die Mueller ausgewählt hatte, um an der Untersuchung zu arbeiten: 

Ich werde nie verstehen, wie man einen völlig parteiischen, voreingenommenen Mitarbeiterstab von Menschen, von denen einer der Ratgeber der Clinton Foundation war, einstellt, um (gegen) Präsident Trump zu ermitteln. 

Würde er Ermittlungen zu Hillary Clinton anstellen und den Leiter der Trump Foundation damit beauftragen, so würde dies große Schwierigkeiten geben.