In einem Drive-in der Fast-Food-Kette McDonald's in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania versuchte sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump an der Fritteuse. Trump frittierte, streute die entsprechende Würzmischung auf die fertig frittierten Pommes, befüllte damit die bekannten Pappschalen und reichte sie dann durch ein Verkaufsfenster des Drive-ins an seine Unterstützer zum Verzehr weiter. Für den Publikumsverkehr war die Filiale während der Aktion geschlossen.
Trump setzt damit den Schlagabtausch mit seiner Gegenkandidatin Kamala Harris fort. Diese hat angegeben, während ihres Studiums bei der Fast-Food-Kette gearbeitet zu haben. Trump behauptet weiterhin, Harris' Aussage sei gelogen. Das Team um Harris wiederum führt an, Trump sei niemals gezwungen gewesen, während des Studiums zusätzlich zu arbeiten.
"Er kann nicht verstehen, wie es ist, einen Sommerjob zu haben, weil ihm Millionen auf dem Silbertablett serviert wurden und er sie dann verprasst hat", sagte der Sprecher von Kamala Harris, Ian Sams. Trump erklärte gegenüber Journalisten:
"Ich wollte das schon mein ganzes Leben lang machen. Und jetzt mache ich es."
Nach seiner Ankunft in einer in einer McDonald's-Filiale in Feasterville-Trevose im US-Bundesstaat Pennsylvani zog Trump sein Jackett aus und legte sich eine Schürze um. Er ging dann in die Küche und ließ sich die Fritteuse zeigen, frittierte Kartoffelstreifen und befüllte schließlich eine Pappschale mit Pommes Frites. Im Anschluss stand er am Fenster des Drive-through-Bereichs und verteilte mehrere Bestellungen.
Dabei versorgte auch die zahlreichen Journalisten vor Ort mit "French Fries", um später stichelnd zu kommentieren:
"Ich habe nun 15 Minuten länger bei McDonald's gearbeitet als Harris."
Angesprochen auf 60. Harris-Geburtstag am 20. Oktober teilte er den Journalisten laut Medienberichten mit: "Ich denke, ich werde ihr ein paar Blumen schenken, vielleicht auch ein paar Pommes". Am 5. November finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Aktuelle Umfragen sehen derzeit Donald Trump vorn.
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