Trump warnt vor Harris – Umfragen sehen Trump vorn

In eindringlichen Worten hat Präsidentschaftskandidat Donald Trump vor Kamala Harris gewarnt. Im Falle ihres Wahlsieges drohe ein Flächenbrand in Nahost und sogar der dritte Weltkrieg. Umfragen sehen Trump weiterhin vorn. Die Mehrheit begrüßt das Ausscheiden Bidens aus dem Wahlkampf.

Vor einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Präsidentschaftskandidat Donald Trump eindringlich vor seiner Konkurrentin Kamala Harris gewarnt. Im Fall eines Wahlsieges würde Harris den Nahost-Konflikt eskalieren. Es bestehe zudem die Gefahr, dass sie einen dritten Weltkrieg auslöst, warnte Trump. 

Trump versprach im Fall seiner Wiederwahl, den Konflikt zwischen Israel und der Hamas zügig zu beenden. 

"Wenn wir das nicht tun, wird es im Nahen Osten zu großen Kriegen kommen. Und vielleicht zu einem dritten Weltkrieg. Wir sind einem dritten Weltkrieg derzeit näher als je zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg. Wir waren noch nie so nah dran, weil wir inkompetente Leute haben, die das Land regieren", fügte er hinzu.

Zuvor hatte Trump Biden wiederholt für den Ausbruch des Ukraine-Kriegs verantwortlich gemacht. Mit ihm als Präsident wäre es nicht zu einer Eskalation gekommen, hat Trump wiederholt beteuert. 

Aktuelle Umfragen sehen Trump weiterhin in Führung, allerdings wird der Abstand geringer. Laut dem Wall Street Journal und dem Magazin Forbes liegt Trump in der Wählergunst zwei Prozentpunkte vor seiner Konkurrentin Harris. Demnach würden 49 Prozent der Wähler Trump, 47 Prozent Harris ihre Stimme geben. Die Dynamik habe durch den Kandidatenwechsel bei den Demokraten zugenommen, sagte der Meinungsforscher Dritan Nesho. Harris habe allerdings noch immer Probleme damit, afroamerikanische Männer zu erreichen. Zudem verfüge Trump über eine gefestigtere Wählerbasis.

Aufgrund des antiquierten Wahlsystems in den USA sind Erhebungen zu einer möglichen Präsidentschaft jedoch nur begrenzt aussagekräftig. 

Eine andere Zahl ist jedoch tatsächlich aussagekräftig – 81 Prozent der Befragten begrüßten den Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um eine zweite Amtszeit.  

Mehr zum Thema – Die westliche Staatsgewalt verliert immer mehr an Legitimität