Wie lokale Medien und Augenzeugen berichteten, geriet die auf Artilleriemunition spezialisierte Fabrik der US-Armee in Scranton, Pennsylvania, am Montagnachmittag in Brand. Aus der Munitionsfabrik quoll kurz vor 15:00 Uhr Ortszeit schwarzer Rauch. Die örtlichen Feuerwehren bekämpften das Feuer, das als "Gebäudebrand" bezeichnet wurde. Personen sollen nicht zu Schaden gekommen sein.
Die Anlage des Joint Munitions Command (JMC) befindet sich im Besitz des US-Militärs, wird aber von General Dynamics-Ordnance and Tactical Systems betrieben. Sie stellt 155-mm- und 105-mm-Artilleriegeschosse, 120-mm-Mörsergeschosse, 203-mm-Marinegeschosse sowie eine Vielzahl von Rauch-, Leucht- und Brandgeschossen her. Die USA haben die Produktion von Artilleriemunition hochgefahren, um die Ukraine in ihrem Konflikt mit Russland zu beliefern.
Nach einem Bericht auf UNN News vom Dienstag sei die Ursache des Brandes bislang unbekannt. Auch der Bereich, in dem das Feuer ausgebrochen ist, wurde nicht genannt. General Dynamics stellte lediglich klar, dass es sich um ein "kleines" Feuer handelte.
Die Stadt Scranton im US-Bundesstaat Pennsylvania ist die Heimatstadt von Präsident Joe Biden. Am Dienstag besucht Biden die Stadt zum Auftakt seiner dreitägigen Wahlkampftour in Pennsylvania, berichtete APNews am Dienstag. Demnach möchte der demokratische US-Präsident die Arbeiterstadt mit rund 75.000 Einwohnern als "Kulisse für seine Forderung nach höheren Steuern für Reiche nutzen."
Mehr zum Thema - Unglück in der Türkei: 29 Tote bei Brand in Istanbul