Der Sohn von Präsident Biden, Hunter, hat eine vorläufige Vereinbarung mit der Bundesanwaltschaft getroffen. Demnach wird er sich in zwei Fällen von geringfügigen Steuervergehen schuldig bekennen und einen illegalen Waffenbesitz eingestehen. Dies berichtet die US-Zeitung The Washington Post. Die Geständnisse Bidens sollen am Dienstag beim Bundesgericht in Wilmington, North Carolina, eingereicht worden sein.
Das Steuerverfahren sei demnach bereits 2018 eröffnet worden. In den Jahren 2017 und 2018 habe Biden Steuern in Höhe von 1,2 Millionen Dollar nicht gezahlt, so die Anklage. Dank des ausgehandelten Schuldbekenntnisses könnte der 53-Jährige einer Gefängnisstrafe entgehen.
Der Waffenkauf, der zu der zweiten Anklage führte, fand Ende 2018 statt, als Biden nach eigenen Angaben regelmäßig Crack konsumierte. Als er die Papiere für den Waffenkauf ausfüllte, habe er der Anklage zufolge seinen Drogenkonsum geleugnet, wodurch er sich wegen falscher Angaben in dem Dokument sowie illegalen Waffenbesitzes schuldig gemacht habe.
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