US-Präsidentschaftswahlkampf 2024: Mike Pence wirft seinen Hut in den Ring

Der vormalige US-Vizepräsident Mike Pence unter Trump als US-Präsident gilt als unaufgeregter Konservativer der Republikanischen Partei und Kritiker eines populistischen Stils. Bei den Vorwahlen wird er auf seinen damaligen Chef Donald Trump treffen.

Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence hat seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2024 angekündigt und wird damit an den Vorwahlen innerhalb der Republikanischen Partei teilnehmen. Der 63-Jährige ist bereits der achte Kandidat unter den Republikanern.

An seinem 64. Geburtstag am Mittwoch wird Pence auf einer Auftaktveranstaltung in Des Moines, Iowa, seine Kandidatur für die Nominierung offiziell einleiten.

Pence gilt als Republikaner der alten Schule im Stil von Ronald Reagan. In gesellschaftlichen Fragen nimmt Pence typisch konservative Standpunkte ein. So ist Pence ein Gegner des Rechts auf Abtreibung während einer Schwangerschaft und lehnt Transgender-Politik an Schulen ab. Beim Thema Ukrainekrieg fordert Pence noch mehr Unterstützung für Kiew und kritisiert die angeblichen "Putin-Apologeten" innerhalb seiner Partei.

Bis Anfang 2021 war Pence unter dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump der 48. Vizepräsident der USA. In den Vorwahlen wird Pence also auf seinen ehemaligen Chef treffen, der seine eigene Teilnahme an den Vorwahlen bereits im Januar angekündigt hatte.

Eine Umfrage der Nachrichtenseite RealClearPolitics sieht Pence mit einer Zustimmung von 3,8 Prozent unter den Kandidaten der Republikaner aktuell auf dem vierten Platz hinter Trump (mit 53,2 Prozent), Ron DeSantis (22,4 Prozent) und Nikki Haley (4,4 Prozent).

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