"Die Nachrichten sind nicht gut" – Salman Rushdie wird nach Anschlag künstlich beatmet

Nach dem Anschlag vom Freitag befindet sich der Schriftsteller Salman Rushdie in einem ernsten Zustand. Nach Angaben seines Agenten wird er künstlich beatmet. Rushdie könne nicht sprechen und werde wohl ein Auge verlieren.

Nach dem Angriff auf Salman Rushdie ist der Schriftsteller seinem Manager zufolge an ein Beatmungsgerät angeschlossen. "Die Nachrichten sind nicht gut", schrieb Andrew Wylie am Freitagabend (Ortszeit) nach Angaben der New York Times. Der 75-Jährige könne nicht sprechen und werde wahrscheinlich ein Auge verlieren. Nervenstränge in seinem Arm seien durchtrennt und seine Leber beschädigt worden.

Rushdie war am Freitag bei einem Auftritt im US-Bundesstaat New York von einem 24-jährigen Mann mit einem Messer angegriffen und am Hals verletzt worden. Nach offiziellen Angaben wurde er in einem örtlichen Krankenhaus versorgt.

UN-Generalsekretär António Guterres hat mit Entsetzen auf den Angriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie reagiert. "In keinem Fall ist Gewalt eine Antwort auf Worte, die von anderen in Ausübung ihrer Meinungs- und Ausdrucksfreiheit gesprochen oder geschrieben wurden", teilte Sprecher Stéphane Dujarric am Freitagabend (Ortszeit) mit. Guterres wünsche Rushdie baldige Genesung.

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rt de/dpa