Nahe der US-Stadt New Orleans im Bundesstaat Louisiana ereignete sich ein Unfall an einer korrodierten Meraux-Pipeline. Dabei liefen mehr als 1,1 Millionen Liter Dieselkraftstoff aus. Dies berichtete Associated Press am Donnerstag. Der Vorfall entwickelte sich zu einer Umweltkatastrophe, denn der Treibstoff lief in zwei künstliche Teiche aus und tötete Hunderte von Fischen, Vögeln und anderen Tieren. Die Behörde für Wildtiere und Fischerei der Region gab an:
"Die Ölpest tötete 2.300 Fische und über 100 andere Tiere, darunter 39 Schlangen, 32 Vögel, mehrere Aale und eine blaue Krabbe."
Darüber hinaus wurden 72 Alligatoren, 23 Vögel, 20 Schlangen und 12 Schildkröten eingefangen und zur Behandlung geschickt.
Nach Angaben der Zeitung wurde an der Stelle des Lecks an dem 42 Jahre alten Rohr vor mehr als einem Jahr Korrosion festgestellt. Eine weitere Inspektion soll jedoch ergeben haben, dass die Korrosion nicht sehr stark gewesen sei. Reparaturen wurden daraufhin aufgeschoben.
Das Leck wurde bereits geschlossen und die Pipeline vergangenen Samstag wieder in Betrieb genommen. Darüber hinaus hat die Eigentümergesellschaft Arbeiten zum Auffangen der Verunreinigungen in den Gewässern aufgenommen. Das Unternehmen sagte:
"Rund 1,2 Millionen Liter Dieselkraftstoff wurden eingesammelt. Diese Zahl umfasst sowohl den ausgelaufenen Kraftstoff als auch den nach dem Unfall in der Pipeline verbliebenen Diesel."
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