US-Olympia-Komitee: Nur geimpfte Athleten dürfen zu den Winterspielen 2022

Die USA schreiten mit der Impfkampagne voran. Nun dürfen nur geimpfte Sportler an den Winterspielen in Peking teilnehmen. Dies hat das US-amerikanische Olympische Komitee bekanntgegeben. In der Organisation selbst müssen Angestellte bereits ab 1. November geimpft sein.

Die USA werden nur komplett geimpfte Sportler an den Olympischen Winterspielen und den Paralympics im kommenden Jahr in Peking teilnehmen lassen. Wie das US-amerikanische Olympische Komitee (USOPC) am Mittwoch bekannt gab, müssen alle Sportler, die bei den Spielen dabei sein wollen, bis zum 1. Dezember gegen das Coronavirus geimpft sein.

Angestellte und Subunternehmer des USOPC müssen sogar bereits bis 1. November geimpft sein. Aus medizinischen oder religiösen Gründen seien aber Ausnahmen erlaubt, hieß es. Sarah Hirshland, Geschäftsführerin des USOPC, präzisierte, das amerikanische Olympische Komitee habe einst gehofft, dass die COVID-19-Beschränkungen bis zum Ende der pandemiebedingt aufgeschobenen Olympischen Spiele in Tokio aufgehoben würden. Tatsächlich sei die Pandemie aber noch lange nicht vorbei. Hirshland verteidigte die Einführung der Impfpflicht wie folgt:

"Dieser Schritt wird unsere Fähigkeit erhöhen, ein sicheres und produktives Umfeld für die Athleten und Mitarbeiter des US-Teams zu schaffen. Es ermöglicht, die Übereinstimmung bei der Planung, Vorbereitung und dem Service für die Athleten wiederherzustellen."

Am 4. Februar beginnen die Winterspiele. Die USA werden mit rund 240 Athleten daran teilnehmen. Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio hatte es keine Impfpflicht für die US-Sportler gegeben, wenn auch eine Impfung vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) empfohlen wurde.

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(rt/dpa)