US-Bürgerin fliegt mit falschem Impfpass wegen Rechtschreibfehlers auf

Dass das Fälschen eines Impfpasses gar nicht so einfach und zudem eine Straftat ist, musste eine 24-jährige US-Amerikanerin lernen. Denn während das Vakzin Moderna vor COVID-19 schützen soll, kannte niemand "Maderna", mit dem sie angeblich geimpft wurde.

Eine 24-jährige US-Amerikanerin aus dem US-Bundesstaat Illinois wollte nach Hawaii fliegen und mit einem gefälschten Impfausweis die obligatorische zehntägige Quarantäne für Ungeimpfte umgehen. Laut dem handgeschriebenen Impfzertifikat wurde Chloe Mrozak mit einem Vakzin namens "Maderna" geimpft. Außerdem sei sie laut dem Ausweis in einem Krankenhaus der Nationalen Schusswaffenvereinigung (NRA) in Delaware geimpft worden, doch die Beamten fanden keinen entsprechenden Eintrag im Impfregister. Der Reporter Tom George teilte das Foto auf Twitter:

Die Ermittler konnten Mrozak zunächst nicht ausfindig machen, weil auch ihre Hotelreservierung ungültig war. Die Polizei nahm die Fälscherin erst bei ihrer Heimreise fest. Sie wurde beschuldigt, Impfdokumente gefälscht zu haben, und gegen eine Kaution von 2.000 US-Dollar (etwa 1.680 Euro) festgehalten.

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