US-Präsident Joe Biden hat sich bei einer Rede im Weißen Haus zum Internationalen Frauentag erneut einen Fauxpas geleistet. Nachdem sein Vorredner, US-Verteidigungsminister Lloyd Austin die Ernennung zweier weiblicher US-Generale bekannt gegeben hatte, betrat Biden das Rednerpult. Geplant war, dass Biden Austin und den beiden Generalen seine Anerkennung aussprechen sollte. Biden konnte sich allem Anschein nach aber nicht mehr an den Namen des Verteidigungsministers oder des von diesem geführten Ministeriums erinnern.
Biden sagte wörtlich:
"Ich möchte mich bei dem früheren General bedanken, ich nenne ihn noch immer General, aber mein – der Mann, der den Laden da drüben leitet."
Nach seiner Ansprache dankte Biden beiden Generalen und verließ mit langsamen Schritten gefolgt von Vizepräsidentin Kamala Harris den Raum.
In den sozialen Medien wurde Bidens Auftritt mit Spott überzogen. Manche Nutzer machten sich Sorgen um den geistigen Gesundheitszustand des US-Präsidenten, da der aktuelle kleine Aussetzer nicht der erste dieser Art war. Das Nachrichtenportal ZeroHedge listet eine Reihe von Bidens Aussetzern und Versprechern auf.
Große Wellen schlug Bidens Aussetzer am 27. Februar, als der US-Präsident auf einer Rede in Houston (Texas) eine Reihe von demokratischen Kongressabgeordneten aufzählen wollte und dabei ins Stottern kam, Namen vertauschte und schließlich sagte:
"Was tue ich hier? Ich verliere hier den Überblick."
Es wird gemutmaßt, dass Bidens Aussetzer ein Grund dafür sein könnte, warum Live-Übertragungen des Weißen Hauses abrupt abgebrochen wurden. So etwa am 3. März, als Biden anbot, Fragen zu beantworten:
"Ich freue mich, Fragen zu beantworten, wenn es das ist, was von mir erwartet wird – was immer du möchtest, dass ich mache, Nancy."
Unmittelbar danach wurde der Livestream unterbrochen – ebenso am 5. März, als Biden anbot, selbst der Presse Fragen zu stellen:
Bereits während des Wahlkampfes zur US-Präsidentschaftswahl fiel Biden durch zahlreiche Versprecher und Aussetzer auf. Populär wurde zum Beispiel, als er den Namen seines Kontrahenten und zu dem Zeitpunkt amtierenden US-Präsidenten Donald Trump vergaß:
"Vier weitere Jahre unter George ähm, George ähm, er ähm … finden wir uns selbst in einer Lage, in der, wenn Trump gewählt wird, werden wir in einer anderen Welt leben."
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