Strafverkürzung für impfwillige Gefängnisinsassen in Massachusetts

In den USA laufen erste Programme zur Impfung von Gefängnisinsassen an. Um die Häftlinge zur Teilnahme daran zu bewegen, wird diesen eine Strafverkürzung gewährt.

Im US-Bundesstaat Massachusetts hat die Regierungsabteilung für öffentliche Sicherheit und Ordnung am 28.1. bekannt gegeben, dass 3.500 Gefängnisinsassen im Justizvollzug ihre erste Dosis des COVID-19-Impfstoffs der Firma Moderna erhalten haben. Dabei nahmen die Insassen an einem kürzlich aufgelegten "Impf-Rehabilitationsprogramm" teil, das ihnen im Falle der Teilnahme an der Impfung 7,5 Tage ihrer Haft erspart.

Zuvor mussten sie unterschreiben, dass sie unter anderem die Informationen des Herstellers "The Moderna COVID-19 Vaccine to prevent Coronavirus Disease 2019" gelesen sowie drei Videos mit dem Titel "The message about the COVID-19 Vaccination" von Commonwealth Medicine, einer Fachabteilung der University of Massachusetts Medical School, gesehen haben. Als ein Baustein, um die gewünschte Herdenimmunität bezüglich der Gefahren von COVID-19 zu erreichen, ordnete die Vorsitzende der zuständigen Behörde Carola A. Mici an, den Insassen dieses Impfangebot zu machen.

RT DE liegt das behördliche Schreiben an die Gefängnisinsassen vor: