Das private Raumfahrtunternehmen SpaceX hat bei einem jüngsten Raketentest erneut einen herben Rückschlag erlitten. Wie schon im November endete am Dienstag ein Testflug des neuen Starship-Raketenprototyps mit einer Explosion. Nach dem gelungenen Start im US-Bundesstaat Texas schien zunächst alles nach Plan zu laufen. Doch wenige Minuten später, nachdem die Rakete bereits die maximale Flughöhe von gut zwölf Kilometern erreicht hatte, ging die unbemannte Rakete wegen eines technischen Defekts in Flammen auf und stürzte in einem Feuerball zu Boden.
Nach den Plänen von SpaceX-Gründer Elon Musk sollen Starship-Raketen künftig Fracht und Menschen zum Mond oder Mars befördern. Der besondere Clou dabei: Die Raketen sollen komplett wiederverwendbar sein. Um das zu erreichen, müssen diese im Flug ein Wendemanöver durchführen, um anschließend kontrolliert auf dem Boden landen zu können. So soll die Rakete auch dort einsetzbar sein, wo weder Startrampen noch ideale Landeplätze zur Verfügung stehen wie etwa auf dem Mars.
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(rt/dpa)