Seit der Präsidentschaftswahl hatte Psaki für Biden bereits mehrere Pressekonferenzen geleitet. Ihre Stellvertreterin im Weißen Haus soll Karine Jean-Pierre werden, die zuletzt für die gewählte Vizepräsidentin Kamala Harris gearbeitet hatte, wie Bidens Büro erklärte. Biden sagte am Sonntag:
Direkt und wahrheitsgemäß mit den Menschen in Amerika zu kommunizieren, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Präsidenten.
Auch die übrigen Stellen des Kommunikationsteams gehen an Frauen. Vier davon sind farbige Frauen. Bidens bisherige stellvertretende Wahlkampfmanagerin Kate Bedingfield soll Kommunikationsdirektorin im Weißen Haus werden, Pili Tobar ihre Stellvertreterin. Symone Sanders, eine Beraterin von Bidens Wahlkampfteam, soll die Sprecherin der Vizepräsidentin werden und Elizabeth E. Alexander soll als Kommunikationsdirektorin der First Lady tätig sein.
"Ich bin stolz, heute das erste ranghohe Kommunikationsteam des Weißen Hauses vorzustellen, in dem nur Frauen vertreten sind", erklärte Biden. Die "qualifizierten und erfahrenen" Kandidatinnen brächten unterschiedliche Herangehensweisen mit und einen gemeinsamen Willen, das Land nach vorne zu bringen, so Biden. Der neue US-Präsident soll am 20. Januar vereidigt werden.
Der 78-Jährige Biden wurde nach der Wahl von US-Medien zum Sieger erklärt. Er konnte sich nach bisherigem Auszählungsstand die Stimmen von 306 Wahlleuten sichern, deutlich mehr als die für einen Sieg nötigen 270 Stimmen. Das Wahlkollegium wird am 14. Dezember den nächsten Präsidenten und dessen Vize wählen. Das Ergebnis der Abstimmung wird allerdings erst am 6. Januar offiziell bekanntgegeben werden.
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