Mit der "Space Force" schuf Donald Trump im Dezember 2019 erstmals seit dem Jahr 1947 wieder eine eigene US-Teilstreitkraft. Am Freitag stellte der US-Präsident im Weißen Haus die Flagge der US-amerikanischen Weltraumstreitkräfte vor. Der Republikaner teilte mit, dass das Weltall hinsichtlich Verteidigung und Angriff die Zukunft sein werde, und fügte hinzu:
Nach dem, was ich höre, und auf der Basis von Berichten sind wir bereits führend im Weltraum.
Im Zentrum des Emblems der "Space Force" steht ein raketenartiges Dreieck, das an das Logo der Serie "Star Trek" erinnert. Diese Ähnlichkeit sorgte bereits früher für Spott. Nach Angaben der neuen Teilstreitkraft ist das neue Logo tatsächlich dem Emblem der Weltraumsektion der US-Luftwaffe nachempfunden. Das zentrale Delta-Symbol werde dort bereits seit dem Jahr 1961 genutzt. "Star Trek" ist erst ein paar Jahre später auf den Fernsehmarkt gekommen.
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Bei der Vorstellung der Flagge gab Donald Trump außerdem bekannt, dass die US-Streitkräfte gerade dabei seien, eine "Super-Duper-Rakete" zu entwickeln, die die schnellste Hyperschallrakete der Welt werden soll. Der Flugkörper solle 17-mal schneller fliegen als bislang im US-Arsenal vorhandene Raketen. "Ich nenne es die Super-Duper-Rakete", sagte der US-Präsident.
Trump teilte ferner mit, das Projekt habe grünes Licht erhalten. Pentagon-Sprecher Jonathan Hoffman wollte sich bei einer Pressekonferenz am Freitag nicht dazu äußern und verwies auf das Weiße Haus. Die Sprecherin des Weißen Hauses Kayleigh McEnany verwies bei ihrer Pressekonferenz wiederum auf Trump, als sie nach dem Projekt gefragt wurde.
Die Beschreibung der neuen Rakete durch den US-Präsidenten löste in sozialen Netzwerken eine Welle von Memes aus.
Die russische Armee hatte Ende Dezember ihre neue Hyperschallrakete vom Typ "Awangard" in den Dienst genommen. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Waffe im März 2018 angekündigt. Nach Angaben des russischen Militärs ist die Rakete mehr als 20 Mal so schnell wie der Schall und kann nicht von Abwehrsystemen abgefangen werden. (dpa)
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