Putin: Alle Forderungen an Russland im Anti-Doping-Kampf erfüllt

Im Kampf gegen Doping im russischen Sport sieht Russlands Präsident Wladimir Putin alle internationalen Forderungen an sein Land erfüllt. Er verlangte deshalb am Mittwoch, die russischen Sportler bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Japan ohne Einschränkungen antreten zu lassen.

Es müsse alles dafür getan werden, die Interessen der Sportler zu schützen, sagte Putin der Agentur RIA zufolge bei einer Sitzung mit Sportfunktionären. Es dürfe kein Anlass geboten werden, den Sport für politische Zwecke gegen die Interessen Russlands zu missbrauchen, sagte er.

Russland ist seit November 2015 für internationale Titel- und Wettkämpfe gesperrt. Einzelne Sportler des Landes dürfen aber unter neutraler Flagge antreten. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hatte erst in diesem Monat erklärt, dass die Suspendierung gegen den russischen Verband RUSAF bestehen bleibe, weil noch nicht alle Bedingungen erfüllt seien. Anders als die IAAF hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA im vorigen September eingelenkt. Sie hob die Suspendierung der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA auf. Auch das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hob die Sperre gegen Russland auf. (rt deutsch / dpa)

Mehr zum ThemaParalympisches Komitee hebt Russland-Sperre auf