Im Jahr 2018 registrierte die DAK-Gesundheit allerdings erstmals seit dem Jahr 2006 einen Rückgang. Im Januar teilte die Krankenkasse mit, dass die Zahl der Tage, die ihre erwerbstätigen Versicherten wegen psychischer Erkrankungen fehlten, im vergangenen Jahr um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken sei. Psychische Erkrankungen waren danach aber immer noch die dritthäufigste Ursache für Fehltage (15,2 Prozent). An erster Stelle standen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (20,9), an zweiter Atemwegsleiden (16,0).
Wie die Funke Mediengruppe unter Berufung auf das Arbeitsministerium berichtet, stieg zwischen den Jahren 2007 und 2017 auch die Zahl der Renteneintritte wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aufgrund psychischer Störungen an, von rund 53.900 auf mehr als 71.300. Im Jahr 2017 gingen demnach rund 41.200 Frauen vorzeitig wegen psychischer Diagnosen in Rente. Bei den Männern waren es rund 30.100. Die Zahlen basieren dem Bericht zufolge auf Sozialversicherungsdaten und Berechnungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Angaben für das Jahr 2018 liegen noch nicht vor. (dpa)
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