Im Februar hatte die Airline mit fast 1.700 Mitarbeitern Insolvenz angemeldet - fast eineinhalb Jahre nach der Pleite der Air Berlin. Germania steuerte viele Reiseziele im Mittelmeerraum an. Jährlich beförderte die viertgrößte deutsche Airline nach eigenen Angaben mehr als vier Millionen Passagiere. Die Flugzeuge blieben mit der Insolvenz am Boden. Vor allem kleinere Flughäfen in Deutschland spürten größere Auswirkungen.
Bis zuletzt hatte es für die Mitarbeiter der insolventen Fluggesellschaft noch einen Hoffnungsschimmer gegeben. Es gab nach Angaben Wienbergs sowohl Interessenten für große Teile der Germania als auch für den Bereich Wartung und Technik. Sie alle zogen sich aber aus dem Bieterprozess zurück, wie es nun hieß. Ein Problem sei der enge Zeitrahmen gewesen, denn zum 31. März ende der Insolvenzgeldzeitraum für die Mitarbeiter.
Das eigentliche Insolvenzverfahren ist bislang noch nicht eröffnet worden, wie ein Sprecher Wienbergs mitteilte. Momentan läuft noch die Phase des vorläufigen Insolvenzverfahrens. Über den Eröffnungstermin entscheidet ein Gericht auf Grundlage eines Gutachtens des Insolvenzverwalters. (dpa)
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