Humanitäre Hilfe nach Zyklon "Idai" wird rapide ausgebaut

Die Dimension des Leids und der Verwüstung infolge des Zyklons "Idai" in Südostafrika übertrifft die schlimmsten Befürchtungen. Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen hat die Katastrophe jetzt unter den derzeit größten Noteinsätzen neben den Hilfsaktionen im Jemen, Syrien und Südsudan eingereiht. "Das beschleunigt den bereits großen Einsatz von Helfern und Hilfsgütern", teilte das WFP am Freitagabend mit.

In dem vor einer Woche von dem Zyklon verwüsteten und überschwemmten Gebiet leben mehr als 1,7 Millionen Menschen, und viele von ihnen sind auf verschiedene Art betroffen. Mindestens 600.000 haben ihre Bleibe verloren. Die UN und andere humanitäre Helfer seien schon seit Tagen im Einsatz, um Zehntausenden zu helfen, die alles verloren hätten. "Aber jetzt, da das unglaubliche Ausmaß der Schäden deutlich wird, steigt die Zahl der Menschen, die Hilfe brauchen, rapide", sagte WFP-Sprecher Herve Verhoosel in Genf. "Das WFP braucht dringend Geld, um hunderttausende mit sofortiger Überlebenshilfe zu versorgen." (dpa)

Mehr zum ThemaMosambik erklärt wegen Überschwemmungen nach Zyklon den Notstand