Spezialeinsatzkräfte und Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) unterstützten die Würzburger Ermittler bei den Durchsuchungen am Mittwochabend. Ob die beiden Verdächtigen noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden sollten, war zunächst unklar, wie die Polizei mitteilte.
Die Tatverdächtigen sollen das Material, auf dem kleine Jungen zu sehen sind, im sogenannten Darknet verbreitet haben. Dabei handelt es sich um einen abgeschirmten Bereich des Internets, in dem sich viele Kriminelle anonym und sicher vor den Behörden fühlen. Weitere Angaben zu den Tatverdächtigen machten die Ermittler zunächst nicht.
Im Kampf gegen Kinderpornografie ist im Freistaat die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) zuständig. Nach eigenen Angaben hatte die Behörde, die zur Generalstaatsanwaltschaft Bamberg gehört, im vergangenen Jahr in 705 Verfahren wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ermittelt. Meist ging es um die Verbreitung kinderpornografischer Bilder und Videos sowie den sexuellen Missbrauch von Kindern. (dpa)
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