1,2 Millionen der entfernten Videos wurden demnach bereits beim Hochladen blockiert. Aus Respekt für die Betroffenen sowie wegen Bedenken der Behörden würden auch alle bearbeiteten Versionen des Videos entfernt, einschließlich derer, die keine brutalen Szenen zeigten, schrieb Mia Garlick weiter.
Am Freitag hatte ein Mann im neuseeländischen Christchurch bei Angriffen auf zwei Moscheen mindestens 50 Menschen getötet. Kopien eines 17-minütigen Videos, das der Täter mit seiner Helmkamera gefilmt hatte, waren noch Stunden nach der Tat im Internet verfügbar. Die Betreiber sozialer Medien und Internetplattformen wurden vielfach dafür kritisiert, die Verbreitung des Videos nicht schneller gestoppt zu haben. Die Polizei sowie Premierministerin Jacinda Ardern riefen Nutzer auf, das Video nicht zu teilen. Experten warnten, die Verbreitung des Videos könnte die Gefahr von Nachahmer-Taten erhöhen. (dpa)
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