Das mittelamerikanische Land kommt seit fast einem Jahr nicht zur Ruhe. Im April 2018 begannen Proteste wegen einer geplanten Sozialreform der Regierung, die später zurückgezogen wurde. Die Demonstranten forderten jedoch auch danach den Rücktritt des Präsidenten Daniel Ortega. Laut Menschenrechtsorganisationen sollen bisher mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen sein. Anfang März nahmen die Opposition und die Regierung nach mehreren Monaten ohne Gespräche erstmals wieder einen Friedensdialog auf. Geplant ist, dass so bis Ende März eine Lösung für die politische Krise gefunden wird. (dpa)
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