Masernausbruch auf Philippinen tötet in zwei Monaten 286 Menschen

Der jüngste Masernausbruch auf den Philippinen hat 286 Menschen das Leben gekostet. Das örtliche Gesundheitsministerium registrierte in der Zeitspanne vom 1. Januar bis zum 7. März 2019 in 18.553 Krankheitsfällen. Nach Angaben der Behörde waren 131 Todesopfer zwischen einem und vier Jahren alt, 110 weitere waren Babys unter neun Monaten.

Wie die Zeitung Philippine Daily Inquirer unter Berufung auf die Statistiken des Gesundheitsministeriums berichtete, sei die durch Masern bedingte Todesrate im Vorjahreszeitraum mit 39 Fällen um das Siebenfache niedriger gewesen. Wie es weiter hieß, seien 80 Prozent der diesjährigen Todesopfer nicht gegen Masern geimpft gewesen. Dreißig Tote hätten lediglich eine einmalige Masernschutzimpfung bekommen. Die höchste Erkrankungsrate wurde demnach in der Region Calabarzon registriert, gefolgt von der Metropolregion um die Hauptstadt Manila.

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