München: Vier Verletzte durch unbekannte Substanz in einem Brief

Eine zunächst unbekannte Substanz in einem Briefumschlag hat in München vier Menschen verletzt. Sechs Menschen seien am Morgen am Erzbischöflichen Ordinariat mit der "braunen, zähen Substanz" in Kontakt gekommen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstag.

Vier von ihnen zeigten Symptome und wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Nach einer ersten Untersuchung des Briefumschlags durch Experten vor Ort konnte jedoch Entwarnung gegeben werden: Es handele sich nicht um eine giftige chemische Substanz, sagte der Sprecher. Die Herkunft des Briefes war zunächst unklar.

Aktualisierung: Die Helfer stellten rasch fest, dass es sich bei der braunen Masse nicht um eine giftige Substanz handelte. Der Brief enthielt den verwesten Kadaver einer Maus. Nach der Entwarnung wurde das Gebäude gegen Mittag wieder freigegeben. Von wem der an das Erzbischöfliche Ordinariat adressierte Brief stammt, war einem Sprecher der Polizei München zufolge zunächst unklar. Die Kriminalpolizei habe Spuren gesichert, hieß es.

(dpa)

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