Seit Donnerstag vergangener Woche hatte ein massiver Stromausfall weite Teile des Landes lahmgelegt. Die Regierungsgegner sehen die Ursache des Blackouts in Missmanagement und mangelnder Wartung der Anlagen im Staat. Staatschef Nicolás Maduro hingegen machte einen von den USA und der Opposition geplanten Cyberangriff für den Kollaps der Energieversorgung verantwortlich.
"Sie haben versucht, mit einem brutalen Verbrechen das venezolanische Vaterland zu zerstören", sagte Informationsminister Rodríguez. "Mit der Störung der Energieversorgung wollten sie einen echten Völkermord herbeiführen." Die Generalstaatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen Sabotage gegen den Oppositionsführer und selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó ein.
Nach einer mehrtägigen Zwangspause sollten die Menschen am Donnerstag wieder ihrer Arbeit nachgehen, sagte Rodríguez. Schulen und Universitäten hingegen sollen sicherheitshalber erst am Freitag wieder öffnen. (dpa)
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