Er wies darauf hin, dass die "feindselige und wettbewerbsunfähige Haltung der Vereinigten Staaten" gegenüber dem Projekt bekannt ist. Im Kreml sei man sich durchaus bewusst, dass es bei derartigen Sanktionen um unlauteren Wettbewerb gehe. Es handele sich mitunter um Aktionen, die mit Erpressung und Raubüberfall vergleichbar seien, nur auf internationaler Ebene. "Wir halten diesen Ansatz für inakzeptabel und sind der Meinung, dass die Wettbewerbsfähigkeit egal welcher Projekte in der Praxis durch die Vorteile in Bezug auf Angebot und Nachfrage nachgewiesen werden sollte", betonte er gegenüber Journalisten.
Das Wall Street Journal berichtete zuvor über die mögliche Einführung neuer Sanktionen gegen Investoren und Unternehmen, die an der Verlegung von Pipelines für Nord Stream 2 beteiligt sind, und zitierte mehrere US-Beamte. So erklärte unter anderen der Leiter des US-Energieministeriums Rick Perry, dass die Vereinigten Staaten zusätzliche Sanktionen gegen Nord Stream 2 in Betracht ziehen.
Mitte Februar stellte Washington fest, dass es noch nicht zu spät sei, das Gaspipeline-Projekt zu stoppen. Die Bundesregierung betonte hingegen, dass der Bau der Pipeline nicht durch die US-Sanktionen gestoppt werden könne.
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