"Kundenfreundliches Angebot" für Eilige: Aschenkreuz "to go" in Frankfurt

Die Fastenzeit beginnt für Katholiken mit einem Gottesdienst, bei dem ihnen das traditionelle Aschenkreuz als Zeichen der beginnenden Zeit der Buße auf die Stirn gemalt wird. Für Eilige gab es in diesem Jahr in Frankfurt ein spezielles "to go"-Angebot: Kapuzinerbrüder vollzogen das Ritual im Liebfrauen-Klosterhof an Passanten, die zuvor nicht die Kirche besucht hatten.

Es handele sich um ein "kundenfreundliches Angebot", sagte Bruder Christophorus, der um die Mittagszeit die erste Kurzandacht des Tages hielt und rund 30 Menschen mit einem Aschenkreuz zeichnete. Es richte sich an Menschen, die es zeitlich nicht in die Kirche schafften und dennoch bewusst mit einem Zeichen die Fastenzeit beginnen wollten. "Wir nehmen die Menschen ernst in der Großstadt mit ihrem Stress und der Hektik", fügte Bruder Christophorus hinzu. 

Das Aschenkreuz "to go" boten Kirchen auch in anderen Städten an, darunter Münster in Nordrhein-Westfalen und Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. (dpa)


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