US-Medien zählen nach: Donald Trump lügt durchschnittlich 22 Mal am Tag

Journalisten haben die Aussagen von US-Präsident Donald Trump seit seinem Amtsantritt einem Faktencheck unterzogen und sind zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Laut Angaben der Zeitung The Washington Post soll der Präsident in den 773 Tagen seiner Amtszeit bereits 9.014 falsche oder irreführende Behauptungen gemacht haben. Diese Zahl wachse stetig schneller, heißt es.

Während Trump im ersten Jahr seiner Präsidentschaft noch durchschnittlich 5,9 Mal pro Tag in seinen Reden der Wahrheit widersprochen habe, so läge dieser Wert im Jahr darauf schon bei 16,5 Falschaussagen, so die Statistiken. Nach dem aktuellen Stand des Jahres 2019 komme Trump auf knapp 22 Täuschungen täglich. Bei seinem Auftritt bei der jährlichen Konferenz mit konservativen Aktivisten (CPAC) habe Trump dem Blatt zufolge sogar einen neuen Rekord von 104 falschen und irreführenden Aussagen an einem Tag aufgestellt. Die häufigsten davon seien demnach die angeblich größte Steuersenkung in der US-Geschichte, der vermeintliche Baubeginn der Mauer zu Mexiko sowie die Behauptung, die US-Wirtschaft sei die beste in der Welt.

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